Christiane B. Bethke & Karl-Heinz Heming
Zwischendurch im Sommer

12. Juli 2013 bis 18. August 2013

Nach telefonischer Terminvereinbarung unter Tel. 0163-9058372 ist die Sommer-Ausstellung der beiden Mönchengladbacher Künstler Christiane B. Bethke und Karl-Heinz Heming, die ihre Ateliers aber in Köln bzw. Erkelenz haben, noch bis zum 18. August 2013 zu besichtigen. Beide Künstler sind gerne bei den Besichtigungsterminen persönlich anwesend.

Die Arbeiten Karl-Heinz Hemings bestechen durch ihren hohen ästhetischen Reiz, den sie durch das ausgewogene Balancespiel von Dynamik und Statik, von filigranen und blockhaften Elementen, von organischen und geometrischen Formen erlangen. Es entstehen dabei Werke von ausgewogener Harmonie, die nie konstruiert oder bemüht wirken, sondern stets von einer großer Leichtigkeit und dennoch enormer Spannung gekennzeichnet sind.

Karl-Heinz Hemings Formensprache kann als konstruktivistisch und zugleich minimalistisch bezeichnet werden, Quadrat, Dreieck und Kreis bilden das Grundvokabular seiner Arbeiten. Sein Werkstoff ist das Holz, das teilweise ergänzt wird durch gefärbtes Acrylglas. Sparsam und gezielt eingesetzt, gelingt es ihm mit diesem Werkstoff, Lichtakzente in seine Skulpturen zu bringen. Auch hier versteht er es wieder, die gegensätzlichen stofflichen Eigenschaften des spröden, starkfarbigen und kühl wirkenden Acrylglases sowie des biegsamen, naturfarbenen und warmen Holzes in einen spannenden und gleichzeitig harmonischen Dialog zu setzen.

Die künstlerische Arbeit von Christiane B. Bethke bewegt sich zwischen raumbezogener Installation und "bildhauerischer" Malerei, zwischen Konzept- und Aktionskunst. Zur Ausstellung "Zwischendurch im Sommer" zeigt die Künstlerin ihre neuesten Wandobjekte, wobei das Material Kohle momentan in ihrer Arbeit eine besondere Rolle spielt. Sie zeigt das Material in sinnlichen, eigentümlichen Gestaltungen und neuen inhaltlichen Zusammenhängen.

Für Christiane B. Bethke ist Kunst Begegnung und Freiraum für Geist und Seele. Beispielsweise in der Wandinstallation "Blind Dates" kann der Betrachter eigenen Innenräumen und Innenwelten begegnen. Die Arbeit will Anstoß geben, nicht nur in den äußeren Welten zu verhaften, sondern sich auch auf die Reise in die "inneren Räume" des menschlichen Seins zu begeben und sie für sich zu öffnen.