Gunther Hülswitt
Ursprung und
Vollendung
5. März - 19. März 2017
Die oft großformatigen Holzarbeiten
von Gunther Hülswitt wandeln zwischen Abbildhaftigkeit und Abstraktion.
Die winkligen Strukturen seiner Skulpturen lassen sich als Körper in Bewegung
lesen, was durch die Verbindung der einzelnen Segmente durch Holzzapfen noch
verstärkt wird. Allerdings setzt Gunther Hülswitt die Bewegung nicht
um, sondern er schafft in sich ruhende Skulpturen, die Möglichkeit der
Bewegung wird nur suggeriert. Dennoch bestimmen das Spiel vom Körper und
Raum, die Verteilung von Gewicht und Bewegung immer wieder seine Arbeiten. Die
Skulpturen sollen nicht abbilden, haben aber durch ihren Bezug zur Bewegung
immer einen figürlichen Ursprung. In den letzten Jahren nutzt Gunther Hülswitt
immer wieder die Technik der Feuerschwärzung, um eine Gegenüberstellung
des farblichen Urzustandes des Holzes mit der Verkohlung durch das Feuer zu
erreichen. Ebenso wird punktuell auch Farbe eingesetzt, sei es nur, um die Verzapfung
der Skulpturen stärker hervorzuheben, aber auch um ganze Flächen seiner
Arbeiten stärker zu betonen.
Im [kunstraumno.10] wird Gunther Hülswitt neben einigen großformatigen
Arbeiten in erster Linie Maquetten ausstellen, die sowohl eigenständige
Arbeiten sind, aber auch als Modelle seiner großformatigen Skulpturen
anzusehen sind.
Die Ausstellung wurde am Sonntag, dem 5. März 2017 von 11:30 - 16:00 Uhr
eröffnet. Anschließend war die Ausstellung bis zum 19. März
freitags von 17:00 - 19:00 Uhr und samstags und sonntags jeweils von 15:00 -
17:00 Uhr zu besichtigen.